Ein Buch über die erste Bergsteigergesellschaft Innsbrucks: 1878 gegründet, verlieren sich ihre Spuren in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Günter Amor macht sich auf die Spur der “Wilden Bande” und legt die Marksteine frei, die sie bei der Erschließung der heimatlichen Bergwelt gesetzt hat.
Die Wilde Bande war die erste Bergsteigergesellschaft Innsbrucks, eine Gruppe von bergbegeisterten, angesehenen und einflussreichen Mitgliedern der Sektion Innsbruck des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins. Am Anfang standen fünf Männer, die 1878 am Stempeljoch den Beschluss zur Gründung eines Bergsteigervereins fassten. Rasch stieg die Mitgliederzahl auf die angestrebte Obergrenze von zwanzig an. Das Bergsteigen an sich, die Erschließung der Bergwelt und der Bau von Wanderwegen und Gipfelanstiegen sind eine Herzensangelegenheit der Wilden Bande geworden, deren Spuren sich nach der Feier anlässlich des 60-jährigen Bestehens 1937 verlieren. Der Innsbrucker Günter Amor vulgo „Franz“ hat in langer, mühevoller Kleinarbeit zahlreiche Quellen in öffentlichen Archiven und Sammlungen, aber auch Schriftstücke aus Privatbesitz durchforstet, um die Geschichte der Wilden Bande zu erforschen.